Mondpfotes Abenteuer
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Mondpfotes Abenteuer
Mondpfotes Abenteuer
Kapitel 1 :
Kapitel 2
Kapitel 1 :
- 1. Kapitel:
- Mit einem gewaltigen Gähnen entblößte Mondjunges ihre kleinen, dennoch schon sehr scharfen Zähne.Eingehüllt in die warmen, milchigen Düfte der Kinderstube wollte sie sich gerade noch einmal gemütlich in ihr Nest kuscheln, als sie eine vertraute Stimme aus dem Nest neben sich hörte : „ Lass uns rausgehen, dann können wir den Kriegern zusehen, wie sie auf Patrullie gehen !“
„ Zusehen?“, fragte Mondjunges verschmitzt . „ natürlich nur zusehen, was denkst du denn von mir !“ , lachte Nachtjunges leise . Leise rappelte sie sich auf, sah sich um, ob ihre Mutter auch schlief und kroch dann leise hinter dem jungen Kater aus der Kinderstube. Wie immer setzten sie sich neben den Frischbeutehaufen und warteten im schwachen Licht der herannahenden Morgendämmerung auf die Patrullie, die das Lager bald verlassen würde. „ Wie immer ?“ , fragte Nachtjunges leise . „Wie immer !“, bestätigt Mondjunges . Als der letzte Krieger das Lager mit einem amüsierten Schnurren beim Anblick der Jungen verlassen hatte, standen beide auf, sahen sich noch einmal gründlich um und rannten den Kriegern hinterher.
Vorsichtig, um die Patrullie nicht auf sich aufmerksam zu machen, krochen sie, tief in das dichte Unterholz gedrückt voran.Als sich das Gestrüpp lichtete, standen die beiden jungen Katzen auf einer großen Lichtung. Erst vor kurzem hatten sie diese auf einem ihrer Abenteuerausflüge entdeckt. Der Boden war komplett mit Moos bedeckt und mehr als eine Fuchslänge über ihnen spannte sich ein Dach aus Dornbüschenund anderen Pflanzen, das so dicht war , das es keinen einzigen Regentropfen durchließ . Nur an einer Stelle genau in der mitte, war ein kleines Loch wodurch man die fahle Mondsichel und viele verblassende Sterne sehen konnte . Auf der linke Seite floss ein winziges Bächlein mit köstlichem, frischem Wasser . Daneben wuchsen ein paar Farne und das duftende Kraut , das ihre Heilerin benutzt Sternenschimmer benutzt hatte , um Mondjunges und Nachjunges Geschwister zu heilen. Trauer überkam Mondjunges beim gedanke an ihre geschwister Wolkenjunges und Schimmerjunges , die genau wie Nachtjunges Geschwister an husten gestorben waren.“ Denkst du an unsere Geschwister ?“ , fragte Nachtjunges plötzlich. Er musste ihren kummervollen Gesichtsausdruck bemerkt haben. Beklommen nickte Mondjunges . „ Sie sollten hier sein, mit uns“ , wisperte sie voller Trauer. Für einige Zeit herschte ein bedrückts Schweigen zwischen den beiden, doch dann stupste Nachtjunges die kleine Kätzin sanft an und miaute : „ Komm wir wollten doch der Patrullie folgen.“
Kapitel 2
- 2. Kapitel:
- Aufgeregt hüpfte Mondjunges aus der Kinderstube heraus . Heute war endlich der Tag gekommen, an dem sie zur Schülerin ernannt werden würde. Hinter schlüpfte Nachtjunges gerade nach draußen Seite an Seite marschierten die beiden zum Fuße des Hochsteins. Dort setzten sie sich und warteten, wie sich der Clan langsam versammelte. Mondjunges war aufgeregt wie noch nie, wer würde ihr Mentor werden und was würde sie als Erstes unternehmen ?
„Ich habe euch heute versammelt , um zwei neue Schüler im Clan zu begrüßen“, begann Silberstern mit kräftiger Stimme , „Mondjunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, dass du mit deiner Ausbildung beginnst.
Von heute an und bis sie sich ihren Kriegernamen verdient hat, wird diese junge Kätzin Mondpfote heißen. Schimmerpelz , du bist bereit deine erste Schülerin zu bekommen, du wirst die Mentorin von Mondpfote werden.“
Schimmerpelz ! Mondpfote hatte die Kätzin schon immer sehr gern gemocht unf freute sich rießig, dass sie nun ihre Mentorin war. Schnell hüpfte sie nach vorne und berührte mit der Nase ihre Mentorin und folgte ihr nach hinten,wo die anderen saßen.
„Nun zu dir Nachtjunges“, fuhr Silberstern fort , „ Auch du hast deinen sechsten Mond erreicht und wirst von nun an , bis du dir deinen Kriegernamen verdienst Nachtpfote heißen. Blaukralle , du hast schon lange keinen Schüler mehr gehabt. Gib deine Jagdfähigkeiten und dein Kampfgeschick an diesen jungen Kater weiter.“
Auch Nachtpfote berührte die Nase seines Mentors und kam dann zu ihr herüber. Nachdem er sich gesetzt hatte, begrüßten ihre Clankameraden sie laut mit ihren neuen Namen . „MONDPFOTE,NACHTPFOTE,MONDPFOTE,NACHTPFOTE !
Als sie verstummten glaubte Mondpfote, sie müsste vor Stolz platzen und drückte sich eng an Nachtjunges Flanke.
- 3. Kapitel:
- Die Dunkelheit der Nacht war noch nie so beängstigend und aufregend zugleich.Mondpfote strotzte nur so von Energie und Tatendrang.Sie würde den Clan so gut beschützen, diese Nacht, wie er noch nie von jemand anderen beschützt worden war.Als sie ihren noch kleinen Kopf mit den etwas zu grossen Ohren nach links drehte, und in die farngrünen Augen von Nachtpfote blickte erschauderte sie. Sie wusste, er empfand genau gleich, sie konnte es an seiner Haltung sehen,ja sie spürte seine Spannung regelrecht. So sassen sie stumm da, und hielten zusammen Nachtwache, bis die morgendämmerung langsam anbrach und sich gleichzeitig ihre konzentration verflüchtigte wie ein feiner Nebelschwaden im Wind.
„Ich denke ihr habt euch ein wenig Ruhe verdient, das habt ihr gut gemacht.geht nun in den Schülerbau und ruht euch noch ein wenig aus.Eure Mentoren wollen schliesslich nicht, dass ihr ihnen im laufen einschlaft.“. Die warme , etwas rauhe Stimme gehörte dem zweiten Anführer Wespenschweif. Voller Dankbarkeit und lautlos gähnend folgte Nachtpfote der voraustrottenden Mondpfote in den schmalen Tunnel der von Farn und angenehm riechenden Lavendelstauden verdeckt wurde in die geräumige Höhle. Sich ein paar Stunden hinzulegen, war genau das was er nun brauchte.Kaum hatten siech die beiden auf den moosbedekten Boden gelegt, schlief mondpfote auch schon ein.Nachtpfote schaute zufrieden zu ihr hinüber.Nachdem er ein bisschen mehr in ihre Nähe gerutscht war, liess auch er sich in die tiefen Träume über die Ereignisse des letzten Tages versetzen.
- 4.Kapitel:
- Nachtpfote wurde durch ein stetiges Stupsen in die Seite wach. Vor ihm stand die aufgeregte Mondpfote. „Steh doch endlich auf du Siebenschläfer, unsere Mentoren warten sicher schon auf uns.Es ist schon nach Sonnenhoch!“ Ach so ja! Ihr erster Tag als Schüler.Wie konnte er das nur vergessen. Er sprang auf die Beine, schüttelte seinen dunklen Pelz schnell durch und preschte an Mondpfote vorbei aus dem Schülerbau. Das gleissende Sonnenlicht liess bunte Flecken vor seinen Augen auf und ab tanzen, als er in die helligkeit des frohen Tages trat.Wums. Und schon lag er bäuchlings flach auf dem erdigen Boden.Mondpfote war hinter ihm hergejagt, und hatte zu spät bemerkt, dass er angehalten hatte. „geh von mir runter du doofe Fellkugel, wegen dir werde ich ja noch schmutzig.“, fuhr er sie an, konnte sich jedoch ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen.Mondpfote beachtete das gar nicht weiter,sonder eilte sofort auf Schimmerpelz zu, die sich in der wärmenden Mittagssonne mit Blaukralle unterhielt.Nachdem auch Nachtpfote bei ihnen angelangt war,verkündete Blaukralle, dass er und Schimmerpelz nun sehen wollten, was die beiden neuen Schüler den schon alles könnten.Dicht gefolgt von Nachtpfote und Mondpfote liefen sie im Eilschritt in den Wald hinein.An einer grossen,schlanken Birke hielten sie an.“Mondpfote sag mir was du riechen kannst.“,wandte sich Schimmerpelz an die schon heftig schnuppernde junge Kätzin.sie antwortete,“ich kann maus riechen, ja eine Spitzmaus glaube ich.Und noch etwas, aber ich erkenne es nicht.“ Blaukrall legte die Ohren an.Ein tiefes grollen entfuhr seiner Kehle.Da erkannte sie es.Fuchs! Und es roch penetrant danach, er war vor kurzem hier vorbei gekommen.Schimmerpelz prüfte noch einmal die Luft und gebot den Schülern still zu sitzen und zu warten, während sie und Der grosse blauschwarze Kater um die dichte Baumreihe vor ihnen herum giengen.Ein markerschütterndes Jaulen erklang.Schimmerpelz kam zurück zu den Erschrockenen Jungkatzen und bedeutete ihnen nach Hause zu laufen.Da war sie auch schon wieder weg. Es musste ein schrecklicher Kampf im gange sein.Mondpfote zitterten die Barthaare vor Angst.Sie mussten sofort ins Lager um Hilfe zu holen, da war ein schlimmer Kampf im gange.Sie wollte schon losrennen, als ihr auffiehl dass Nachtpfote sich nicht bewegte,doch egal was sie auch versuchte, der verängstigte Schüler schaute nur mit, vor Schrecken weit aufgerissenen Augen in die Richtung aus der der Kampflärm kam.Was sollte sie nur tun? Sie konnte Nachtpfote doch nicht alleine lassen, aber wenn sie jetzt nicht sofort Hilfe holte würde es villeicht zu spät sein! Uns so schoss sie los, tief hängende Äste peitschten über ihren Pelz, doch sie bemerkte es nicht.Sie musste schnell sein.
Zuletzt von Glutstern am Do Mai 24, 2012 8:54 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Spoiler gesetzt!)
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Re: Mondpfotes Abenteuer
Die Geschichte an sich ist sehr schön aber setze in Zukunft bitte spoiler wenn du nicht weißt wie es geht frag bitte
Re: Mondpfotes Abenteuer
oh ja sorry das hab ich völlig vergessen.werde es das nächste mal bedenken.danke dass du es für mich gemacht hast
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