~ Das Schicksal ruft ~
2 verfasser
Seite 1 von 1
~ Das Schicksal ruft ~
Ich schreibe generell gerne Geschichten, habe diese und einige andere auch in WaCa.de.
Ich habt darum gebeten, dass ich sie reinstelle also tue ich es jetzt!
Bevor ich mit meiner Geschichte beginne möchte ich euch
noch auf die Infos aufmerksam machen.
- Allgemeine Infos!!! Wichtig:
- 1. Ich bin kritikfähig, also Kritiken, sowohl gute als auch schlechte, vertrage ich!
2. Wenn euch die Geschichte sehr interessiert, kann ich euch auch jederzeit eine PN schicken wenn es was Neues gibt! Ihr müsstet nur PN=JA ins Kommi schreiben! =)
- Copyright:
- Diese Geschichte ist by me
Keiner darf, ich wiederhole, keiner darf sie kopieren!!!
Danke, dass ihr die Infos gelesen habt!
_______________________________________________________________________________
Hauptcharaktere
- Silberkralle:
- Alter: 1 ½ Jahre
Heimat: Wanderin
Familie: Mondstreif ihr Bruder, Sternenglanz ihre Mutter
Mag: Frieden, Geheimnisse und Treue
Mag nicht: Arrogante, Machgierige, Lügen und Streit
Sie ist: Hilfsbereit, mitfühlend, freundlich, höflich, schnell, eine gute Kämpferin und eine gute Heilerin
Aussehen: Silberfarbenes Fell, dunkelblaue Augen, eine schwarze Zeichnung auf der Stirn, groß und kräftig
- Mondstreif:
- Alter 1 ½ Jahre
Heimat: Wanderer
Familie: Silberkralle seine Schwester, Sternenglanz seine Mutter
Mag: Abenteuer, Treue und Vorsicht
Mag nicht: Unheimliches, Gefährliches und Schicksale (er ist der Meinung, jeder kann das seine, selber bestimmen)
Er ist: vorsichtig, scheu, treu, hilfsbereit und ein wenig misstrauisch Fremden gegenüber
Aussehen: Schwarzer Rüde, grüne Augen, stark, groß und kräftig. Hat einen silberfarbenen Sichelmond auf der Stirn
_______________________________________________________________________________
Nun komme ich zur Geschichte:
- Kapitel 1:
- Es war eine dunkle, kalte und klare Vollmondnacht. Silberkralle hetzte über Felder, sie wurde verfolgt. Sie rannte immer weiter. Doch als sie vor dem mächtigen Baumriesen ‘Chronus‘ stand wusste sie, dass sie nicht mehr weglaufen konnte und stellte sich ihrem Feind. In diesem Augenblick sprang sie etwas an, leuchtend grünen Augen starrten sie an. Da spürte sie einen kräftigen Biss in ihr Genick…
Plötzlich wachte Silberkralle keuchend auf. Es war nur ein Traum. Wie hätte es auch anders sein können. Genauso wie sie sich gestern schlafen gelegt hatte lag sie noch in ihrem Nest, nahe den Dunkelwäldern. Die silberfarbene Hündin fragte sich was mit ihr los sei, schon seit über einem Mond hatte sie immer wieder den gleichen angsteinflößenden Traum. Seit ihre Mutter gestorben war, stimmte irgendwas mit ihr nicht!
„Morgen Silberkralle!“, erschreckt fuhr sie herum. Knurrend jedoch mit beruhigtem Blick legte sie sich wieder hin, als sie in der Stimme ihren Bruder erkannte. „Mondstreif, wenn du mich nochmal so erschreckst, bin ich schneller wieder bei Mutter als mir lieb ist!“, murrte sie. „Tut mir wirklich leid. Hast du schon wieder diesen Traum gehabt?“ „Ja, ich weiß nicht, vielleicht bin ich verrückt geworden…“, hauchte die Hündin, senkte den Blick und seufzte. „Nein! Sag so etwas ja nicht!“, schnappte ihr Bruder und knurrte: „Du bist nicht verrückt du dummer Fellhaufen! Du bist doch meine Schwester…!“ Sie hob den Kopf und ihr Blick zeigte all die Liebe zu ihrem Bruder. Er kam näher und berührte ihre kalte Hundenase mit der seinen.
„Los wir müssen weiter, du weißt, dass wir nicht so nahe an den Dunkelwäldern bleiben sollten!“, meinte der schwarze Rüde. Erst jetzt merkte sie das die Sonne schon hoch am Himmel stand, sie hatte sehr lange geschlafen „Du hast Recht, wir müssen weiter, aber lass uns vorher ein bisschen jagen, ich habe riesen Hunger“, mit diesen Worten rannte Silberkralle weg und ließ ihren Bruder zurück. Dieser ärgerte sich das er nichts mehr hatte sagen können und trottete langsam los. Während der Jagd dachte Mondstreif über alles nach.
Angefangen hatte all das vor sechs Monden als ihre Mutter noch lebte. Schon damals veränderte sich Silberkralle. Sie wurde ruhiger, war nicht mehr so kämpferisch und dachte viel zu viel nach. Als er damals seine Mutter fragte was seine Schwester habe, erklärte ihm Sternenglanz nur, dass die Hündin ihrem Schicksal näher kommen würde. Der Rüde erinnerte sich noch genau an das traurige Gesicht seiner Mutter als sie gleich danach fortfuhr: „Ich wollte nicht, das ihr es so schwer habt, ihr zwei tragt eine zu große Würde, überhaupt sie…“ Damals wusste Mondstreif mit diesem Worten nichts anzufangen, genauso wenig wie heute. Er wusste nicht ob es ein Fehler gewesen war, Silberkralle nichts davon zu erzählen. Doch jetzt traute sich der Rüde nicht, denn er zweifelte daran ob sie es ihm jemals verzeihen würde, wenn sie erfuhr, dass er es ihr so lange verheimlicht hatte. Jedoch könnte dies der Grund für ihre Träume sein? In diesem Augenblick hörte Mondstreif ein Heulen, das ihm durch Mark und Bein ging. Es stammte von einem der Dunkelwälderwölfe!
Mondstreif rannte sofort los um Silberkralle zu suchen. „Silberkralle!“, schrie dieser verzweifelt in den Abend hinein. Irgendwie fühlte er, dass sie in Gefahr war und als ihr Bruder musste Mondstreif sie doch beschützen! Schon jetzt begann sich der Rüde Vorwürfe zu machen: Ich hätte sie nicht jagen gehen lassen sollen! Ich hätte mit ihr mitgehen sollen! Was mache ich nur wenn ihr was passiert?
Als Mondstreif bemerkte, dass er die Dunkelwälder schon betreten hatte, war es bereits zu spät. Der schwarze Rüde merkte nur noch wie sich etwas auf ihn stürzte, dann versank er in einer endlosen, schwarzen Leere…
- Kapitel 2:
- Als Silberkralle so über die Felder spazierte, wusste sie, dass ihr Bruder sich jetzt ärgerte, weil er die Hündin nichtmehr hatte zurückhalten können. Mondstreif sorgte sich zu viel um sie, aber Silberkralle wusste, dass er dies aus Liebe tat. Schon damals als sie noch Welpen waren hattte der Rüde sie beschützt. Obwohl sich die Hündin immer selber verteidigte und meistens am Ende auch ihn. Das Band der Zwei war schon immer stark, doch seit dem Tod ihrer Mutter ist es noch stärker geworden! Die Geschwister konnten sich immer aufeinander verlassen. Das wusste Silberkralle und um sich die Schuldgefühle, die aufwallten auszureden dachte die Hündin: Aber ich habe so einen großen Hunger ich könnte einen ganzen Wolf essen! Doch warum ist ihr gerade WOLF eingefallen?
Bei diesem Wort musste sie an die Geschichten denken, die ihre Mutter ihnen erzählt hatte. Die Dunkelwälderwölfe! Ein Begriff der jeden Hund das Fürchten lehrte. Doch waren dies keine Gruselgeschichten mit denen man kleine Welpen erschreckt, nein sie gab es wirklich. Diese Tiere waren Geheimnisvoll, Mysteriös und Interessant, doch Sternenglanz hatte immer gesagt: „Geht nie in die Nähe der Dunkelwälder! Denn dort wohnen die zwei verfeindeten Wolfsrudel. Das eine war das…“
„Verflixt!“, fluchte Silberkralle ihr vielen die Namen nicht mehr ein, es war doch schon einige Zeit her, seit sie die Geschichten gehört hatte. Die Hündin musste einen längeren Zeitraum nachdenken und grübelte: „Das eine war das… das … das …, aha ich hab‘s!“
Das eine Rudel nannte sich Geisterrudel und das andere Schattenrudel. Sie erklärte ihnen damals auch warum sich die Rudel so nannten. Das “Geisterrudel“, weil sie so schnell und leise durch die Wälder huschen, dass man erst merkst, das man nicht alleine ist, wenn es bereits zu spät ist.
Das Schattenrudel nennt sich so, weil sie hinterlistig und grausam sind, dunkle Felle haben und wie Schatten durch den Wald gleiten.
Die Wölfe hatten noch nie jemanden verschont. Wer in die Dunkelwälder ging kehrte nie mehr zurück. Doch es war nicht immer so gewesen! Viele Hunde auch Katzen hatten früher dort gelebt, damals wurden sie noch Kieselwälder genannt, doch dann kamen SIE. Alle Tiere verließen den Wald, nur die Wölfe blieben dort. Die einzigen die ausharrten, waren Rehe und andere nicht besonders intelligente Tiere, welche den Wölfen nun als Nahrung dienen. Die Rudel sind gefährlich, dass wusste jeder auch der kleinste Welpe, jedoch irgendwie fühlte Silberkralle, dass sie eines Tages die Dunkelwälder betreten musste…
Die Zeit verging und die Jagd war wirklich erfolgreich. Sie machte reichlich Beute: Ein Kaninchen, eine Maus, eine Ratte und ein Falke. Um in Ruhe essen zu können trug die Hündin alles auf einen Haufen. Als dies erledigt war, begann Silberkralle. Der Falke schmeckte köstlich und gerade als sie sich mit der Ratte beschäftigte hörte sie plötzlich ein Heulen. Es gehörte einem Wolf!
Silberkralles Fell stellte sich auf, dieses Jaulen, das war das Zeichen. „Das ist das gleiche Heulen, wie aus einem meiner Träume!“ hauchte die Hündin. Und genau da hielt Silberkralle nichts mehr! Jetzt wusste sie, dass die Zeit gekommen war, genau jetzt musste sie es wagen. Die silberfarbene Hündin schaute zum Himmel und sah, dass es sich schon Richtung Abend wandte. Der Mond wanderte langsam hinter ihr in die Höhe und die Sonne ging gemächlich vor ihr unter. Noch überlegte Silberkralle ob es nicht besser wäre auf den nächsten Tag zu warten, doch ein innerer Trieb regte sich. Sie hauchte: „Ich muss!“ Blitzschnell drehte sich die Hündin einmal um ihre eigene Achse und lief los. Nach kurzer Zeit verschmolz ihr Fell auch schon mit den Schatten der Bäume und Silberkralle verschwand in den Dunkelwäldern…
- Kapitel 3:
- Langsam kam Mondstreif wieder zur Besinnung. Sein Schädel brummte wie ein aggressiver Grislybär. Gerade wollte er die Augen öffnen, als er eine Stimme hörte: „Ist er schon wach?“ „Nein, Otterschweif der Hund ist noch nicht aufgewacht, das habe ich dir doch schon vor zwei Minuten gesagt“, knurrte eine andere Stimme, sie klang jedoch irgendwie freundlich und gehörte eindeutig zu einem Weibchen. „Pass ja auf Mohnblüte, falls er erwacht könnte der Rüde dich angreifen!“, warnte der andere. „Ach, so wie du ihn zugerichtet hast, war ich froh, dass er überhaupt noch lebt!“, warf sie ihm vor. „Ich will nur, dass unserer Heilerin nichts passiert!“, verteidigte sich Otterschweif. „Du hast schon Recht, er ist für einen Hund recht groß und kräftig, aber er schaut nicht aggressiv aus!“, meinte Mohnblüte. Einige Minuten vergingen, jetzt herrschte Stille. Er hörte nur Pfoten im Laub rascheln.
In diesem Augenblich hielt es Mondstreif nicht länger aus, die Neugierde war zu groß. Er wollte wissen wie die Hunde aussahen, also beschloss er die Augen ein wenig zu öffnen. Doch was er erblickte gefiel ihm gar nicht! Die Stimmen gehörten nämlich nicht zu Hunden, wie er dachte, sondern zu Wölfen!
Vor Schreck hielt er den Atem an und das so laut das die anderen aufmerksam wurden. „Ah, da ist doch wer wach“, sprach die rotgraue Wölfin. Mondstreif erkannte sie eindeutig an ihrer Stimme. Schnell wandte er den Kopf um zu sehen wo er sich befand. Der Ründe lag in einer Höhle. Außer den zwei Wölfen die gesprochen hatten und ihm befand sich keiner in dem Bau. Der Boden war dort wo er lag mit Laub und Moos gepolstert, sonst war rund um ihn herum nur karger Felsboden. Dieser strahlte eine unangenehme Kälte aus und Mondstreif begann zu zittern. Jedoch nicht nur weil die Höhle recht kühl war sondern auch weil sich der dunkelgraue Wolf in Bewegung setzte.
Dieses stark und kräftig aussehende Männchen wollte sich schützend vor die Heilerin stellen, doch bevor er das schaffte, trabte Mohnblüte schon auf den Hund zu. Sie war zwar nicht größer als er, aber trotzdem hatte Mondstreif in diesem Moment mehr Angst, als er sich eingestehen wollte.
„Tötet mich nicht, bitte! Lasst mich am Leben!“, flehte der Hund. Die Wölfe rissen die Augen weit auf und tauschten verständnislose Blicke. „Warum sollten wir dich töten wollen? Du bist zwar in unser Revier eingedrungen, aber deswegen töten wir dich doch nicht gleich!“ meinte Otterschweif und kam einen Schritt näher.
Mondstreif wollte aufspringen und davonrennen, doch sobald er auf den Beinen stand verschwamm die Welt vor seinen Augen und er erinnerte sich an nichts mehr…
Als der Rüde wieder zu sich kam ging es ihm wesentlich besser als beim ersten Erwachen. Doch seine Lage hatte sich nicht verbessert! Im Gegenteil eher um einiges verschlechtert. Erst nach einigen Minuten merkte Mondstreif, dass er sich nicht mehr in dieser Höhle befand, sondern im Freien. Aber es wurde noch viel besser, um ihn herum standen an die zehn Wölfe!
Als diese bemerkten das er wach war, knurrten einige, andere fletschten die Zähne und fuhren die Krallen aus und wieder andere starrten ihn nur nieder! In vielen Augen loderte der Hass und in anderen zeigte sich Neugierde. Der Hund sprang auf die Pfoten. Immer wieder drehte sich Mondstreif im Kreis. Er wusste, dass er den nächsten Morgen wohl kaum erleben würde, wenn ihn nur einer dieser Wölfe angreifen würde. Plötzlich sackte der Rüde zusammen. Mondstreif hatte erkannt, dass er gegen diese Übermacht keine Chance hatte. Doch dann geschah etwas was niemand erwartet hatte, selbst der Rüde nicht…
- Kapitel 4:
- Silberkralle rannte, ein Baum nachdem anderen huschte an ihr vorbei. Harte Äste trafen ihren Körper. Das Geäst peitschte so fest, dass die Hündin mit Fleischwunden übersät war. Der kalte Wind brannte in ihrem Gesicht und auch das Gefühl in den Pfoten hatte sie schon verloren. Doch unerschütterlich hastete sie weiter. So schnell, als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her und wolle sie töten. Obwohl Silberkralle nicht wusste wohin sie überhaupt lief, wusste sie, dass ihr Ziel bald vor ihr auftauchen würde. Wo oder was immer dies auch war.
Ihr Verstand war wie ausgeschaltet, die Hündin merkte nicht was rund um sie herum geschah. Selbst als ein Hirsch aus dem Gebüsch neben ihr brach, nahm sie das nicht zur Kenntnis und jagte geradeaus weiter. Immer tiefer geriet sie in den Wald hinein. Doch ganz plötzlich verlangsamte Silberkralle ihr Tempo. Um vieles bedächtiger schlich sie hinter einen Busch. Der Boden war etwas feucht und kühl. Die Bäume nur große schwarze Schatten in der Landschaft. Erst jetzt merkte die Hündin, dass der Mond bereits hoch am Himmel stand. Ihr wurde klar, dass sie schon sehr lange durch die Dunkelwälder hetzten musste. Sie sind größer, als Silberkralle je vermutet hatte.
Ihr Atem ging stoßhaft und ihr Körper zitterte vor Anstrengung. Die Hündin konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und legte sich so leise wie möglich hin. Nun schaltete sich auch, als hätte jemand auf einen Kopf gedrückt, ihr Verstand wieder ein. Die Hündin begann nachzudenken und sich Fragen zu stellen: Warum bin ich überhaupt hier? Was hat mich nur geritten, diesen Wald zu betreten? Ich will weg! Raus aus diesem unheimlichen Gehölz!
Ein Rascheln riss sie aus ihren Gedanken. Silberkralle hielt den Atem an. Schnelle Schritte kamen auf sie zu, doch sie hatte keine Kraft mehr und war noch zu schwach um weiter zu rennen. Ihre Pupillen vergrößerten sich, angestrengt versuchte die Hündin etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Das Blätterdach über ihr, ließ kaum Mondlicht durch, welches die Gegend hätte erhellen können. Langsam, aber doch gewöhnten sich ihre Augen an die ärmlichen Lichtverhältnisse. Da erblickte sie einige Schatten, welche ihr noch mehr Angst einjagten. Nicht einmal zwei Meter tauchten plötzlich diese Gestalten auf. Diese entpuppten sich als Wölfe, ja echte Dunkelwälderwölfe.
Sie wollten anscheinend gerade eine kurze Pause einlegen. Silberkralle betete, dass sie nicht entdeckt werde. Die Hündin erkannte zwei große Wölfe, begleitet von einem kleineren, sie vermutete, dass es sich um einen Welpen handelte. Von dort wo sie lag konnte sie die drei furchteinflößenden Gestalten gut erkennen. Als sie zu sprechen begannen: „Wir können jetzt nicht anhalten und rasten!“ beschwerte sich die weiße Wölfin. „Komm schon, Zapfenwelpe sonst kommen wir noch zu spät, wegen dir! Dann kannst du echt was erleben!“, knurrte der schwarzgraue verärgert. Das Weibchen verteidigte den Welpen: „Von dir wird er nicht bestraft Eichelpranke.“ Der Kleine keuchte noch stark, holte dann aber tief Luft und fragte: „Ist wirklich ein Hund in unserm Lager Weißfell?“ „Ja, komm jetzt wir müssen wirklich weiter!“ meinte die Wölfin und ohne auf eine Antwort oder einen Einspruch zu warten hetzte sie weiter. Gefolgt von dem Männchen und dem Welpen als Schlusslicht.
Ein Hund! Silberkralle fuhr zusammen. Ungläubig hauchte sie: „Wer kann das sein? Nein, das darf nicht sein. Das kann doch nicht…“, doch weiter kam die Hündin nicht, denn plötzlich wusste sie, dass dies ihr Bruder war. Mondstreif gefangen genommen von den Dunkelwälderwölfen? Ein schrecklicher Gedanke.
Sie fühlte wie all die Wärme, die Hitze vom vielen Rennen, ihren Körper verlies. Sie hatte Angst, ja Angst um ihren geliebten Bruder. Wenn sie daran dachte, dass Mondstreif schon tot sein könnte zerbrach es ihr das Herz. Sie hatte doch nur noch ihn. Ihre Mutter ist tot und ihren Vater hatte die Hündin nie kennengelernt. Die einzige Person die sie noch hat, schwebte nun in Lebensgefahr!
Die drei entfernten sich schnell von ihr und in diesem Moment wusste Silberkralle, dass dies nicht verhindert werden konnte. Es gab keine andere Möglichkeit! Nur so konnte man das schlimmste verhindern. Sie wusste das ihre Chancen gleich Null waren und sie diese Aktion mit ihrem Leben bezahlen würde und doch stand Silberkralle auf und schlich so schnell es geht hinter den drei Wölfen her…
Re: ~ Das Schicksal ruft ~
Danke dir Glutstern! Ich hoffe das die Geschichten den anderen auch gefällt!
Lg Silber
Lg Silber
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten